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■ ZEHN BEOBACHTER TREFFEN HEUTE AM KAP EINDie UNO mischt sich in Südafrika ein

Johannesburg (taz) — Zehn UNO-Beobachter sollen heute in Südafrika eintreffen, um ab Montag den vom ANC ausgerufenen zweitägigen Generalstreik zu beobachten. Es ist der erste Schritt zu der vom Afrikanischen Nationalkongreß geforderten Internationalisierung des südafrikanischen Konflikts und ein erstes Ergebnis der Mission des UNO-Unterhändlers Cyrus Vance, der gestern aus Südafrika abreiste. Nächste Woche will der ehemalige US- Außenminister seinen Bericht veröffentlichen und weitere konkrete Maßnahmen vorschlagen. Südafrikas Außenminister Pik Botha erklärte: „Wir haben nichts gegen objektive und unparteiische Beobachter.“ Die UNO-Mission bewirkt auch, daß die Gespräche zwischen Regierung und ANC in Südafrika schneller wieder in Gang kommen werden als zu erwarten war. Es soll bereits zu einer Einigung über die Freilassung weiterer politischer Gefangener gekommen sein. SEITE 8

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