: Xerox-Syndrom
London (AFP) – Die häufige Arbeit am Fotokopierer kann gefährlich sein. Dies geht aus einer Studie österreichischer Wissenschaftler hervor, die in der neuesten Ausgabe der britischen Wissenschaftszeitschrift Lancet veröffentlicht wurde. Die Forscher stützen sich auf den Fall eines 39jährigen Angestellten, der im Archiv eines Pressehauses häufig am Kopierer zu tun hatte. Experten stellten in seiner Lunge Kupferpartikel fest, wie sie auch im sogenannten Toner verwendet werden, die bei Kopierern für den Kontrast sorgen. Die Wiener Wissenschaftler erkannten auf Siderosilikose, eine seltene Lungenkrankheit, die durch die Einatmung von Metallpartikeln entsteht. Nach Ansicht der Wissenschaftler wird die Zahl der Lungenkrankheiten durch die Einatmung von Tonerpartikeln in den nächsten Jahren steigen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen