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Wurstpanscher an den Pranger

BERLIN taz/dpa/ap ■ Zwischen den Ländern und der Lebensmittelwirtschaft ist ein Streit darüber entbrannt, ob die Länder die Herstellernamen von falsch etikettierten Wurstwaren nennen dürfen. Die Bundesländer Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Saarland, Sachsen, Niedersachen und Thüringen wollen öffentlich die Hersteller nennen, deren Produkte fälschlich als rindfleischfrei deklariert wurden. Dagegen erklärte die Wirtschaft, die Nennung sei „keinesfalls gerechtfertigt und entbehrt jeder Rechtsgrundlage“.

Auf einer Krisensitzung am 29. Januar wollen die Länder über das weitere Vorgehen beraten. Bundesernährungsministerin Renate Künast will ihr Programm zur BSE-Bekämpfung schnell umsetzen. Erste Punkte daraus sollten bereits am kommenden Mittwoch im Kabinett behandelt werden. bpo

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