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Wunschzettel der Lehrer

Der Deutsche Lehrerverband Hamburg hat in einem offenen Brief seine Wünsche an zukünftige Hamburger Politik mitgeteilt: Schlüssige Konzepte zur Deckung des Lehrerbedarfs, sprich Einstellungen auf Vorrat, Abschaffung des bedarfsdeckenden Unterrichts von Referendaren, Senkung von Pflichtstunden und Klassengrößen, außerunterrichtliche Aufgaben wie Gremienarbeit, Neue Medien und Verwaltung von Sammlungen sollen angemessener angerechnet werden und die Referendare sollen besser bezahlt werden.

Auch die Lehrerkammer wünscht sich was: Unter anderem die sofortige Neueinstellung von 500 LehrerInnen, um Unterrichtsausfall zu vermeiden, 100 davon an Berufsschulen, Konzepte zur pädagogischen Qualifizierung von Seiteneinsteigern, eine professionellere und besser bezahlte Ausbildung der Referendare sowie eine Werbekampagne für den Lehrerberuf.

Die GEW hat in einem „Schwarz-Weiß-Buch“ die Bildung in Hamburg analysiert und sich für den Titel „Bildung in Not“ entschieden. Sie fordert den Senat auf, „endlich seine politische Verantwortung wahrzunehmen und konzeptionell, finanziell und personell mehr zu investieren, anstatt der Privatisierung weiter Tür und Tor zu öffnen.“ san

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