: Wulff und die Direktwahl
Kaum zufällig stellte die Hannoversche Allgemeine Zeitung gestern, am Tag der Buchpräsentation von „Deutschland kommt voran“ in Berlin, Wulffs Ideen zur Direktwahl von Bundeskanzlern und Ministerpräsidenten vor. Die Wahlen könnten demnach parallel zu denen von Bundestag und zu den Landtagen durchgeführt werden. Zwei Vorteile erkennt Wulff in einer solchen Reform: einerseits eine Stärkung des direkt gewählten Regierungschefs, dessen Schicksal nicht mehr vom Parlament abhängig sei; andererseits eine Auflockerung des festen Parteiengefüges. taz