Geschichten vom „bösen Wolf“ ziehen sich durch die Literatur. Erst in den 1990er-Jahren wurden aus den Bestien Vorbilder.
Christian Berge lebt mit Wolfshunden auf einem Waldgrundstück. Wenn er sie in seinem Garten sehe, schaue er auf die Natur, sagt Berge.
Die Debatte über Wölfe wird in Deutschland geht weit über Detailfragen hinaus. Tatsächlich geht es darum, wer definieren darf, was Natur ist.
Mitten am Tag soll ein Wolf durch eine niedersächsische Siedlung gelaufen sein. Niemand kam zu Schaden, trotzdem ist die Aufregung groß.
In Deutschland gibt es 700 bis 1.400 potenzielle Reviere für Wölfe, sagt eine Studie. Das Bundesamt für Naturschutz fordert ein besseres Management.
14 Monate versuchten Jäger in Niedersachsen ohne Erfolg, einen „Problemwolf“ zur Strecke zu bringen. Nun wurde die Hatz abgeblasen.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Diesmal darf sich die Leserschaft an einem Poem über potenzielle Pandemien in Brandenburg erfreuen.
Ein Wolf soll in Belgien ein Känguru gefressen haben. Die Beweislage ist jedoch bislang dünn. Was die Medien jetzt unbedingt beachten müssen.
Wölfe sind scheu. Obwohl es 33 Rudel in der Lausitz gibt, ist es oftmals Zufall, wenn man einem Wolf begegnet. Mit Experten unterwegs.
Seit Januar ist der Wolf GW924 in Schleswig-Holstein zum Abschuss freigegeben – nun soll das Team der Jagdberechtigten erweitert werden.
Wenn am 1. September in Brandenburg gewählt wird, geht es auch um die Wölfe im Land. Bis auf die Grünen wollen alle Parteien deren Schutz einschränken.
Der Wolf, er muss halt fressen. Der Bauer will sich nichts wegfressen lassen: Konflikt. Und dann gibt es noch eine Ausstellung im Gropiusbau.
Eine grün-geföhnte Melange in Brüssel, große Verteidigungs-Expertise in der FDP. Und dann war da noch der Vorschlag einer Impfflicht für Wölfe.
In Schweden ist die Jagd auf Wölfe weiter verboten. Es gibt zu wenige. Der Grund: Trotz Schutz werden die Tiere offenbar illegal geschossen.
Wölfe passen sich allen Widrigkeiten der modernen Landschaft an. Sie sind nicht das Problem, ihre politische Instrumentalisierung schon.
Nachdem ein Wolf Zäune überwunden hat, sollen in Schleswig-Holstein auch die Schafhalter aufrüsten. Sonst bekommen sie kein Geld für Risse.
Schleswig-Holstein erlaubt die Jagd auf einen „Problemwolf“, der Schutzzäune überwindet. Auch Niedersachsen setzt wieder auf „letale Entnahme“.
Tote und verletzte Schafe wurden im Kreis Pinneberg hinter Schutzzäunen gefunden. Falls es ein Wolf war, würde der Nabu einen Abschuss mittragen.
Nachrichten wie die über den angeblichen Wolfs-Biss in Niedersachsen schüren Ängste. Sofort wird gefordert, den Wolf jagen zu dürfen. Das ist falsch.
Ob ein Wolf einen Menschen gebissen hat, ist unklar. Klar ist: Die Rückkehr der Tiere birgt Risiken. Die Zahl der Wölfe muss begrenzt werden.
Ein Mann berichtet von einem Wolfsbiss am Rande eines Moorgebiets. Untersuchungen stehen noch aus. Es wäre der erste Angriff auf einen Menschen in Deutschland.
In Deutschland nimmt die Anzahl der Wolfsrudel zu. Die Naturschützer verbuchen das als Erfolg. Einige Bauern sind besorgt.
Wolfsberater in Niedersachsen sind sauer, weil das Umweltministerium ihnen verbieten will, sich öffentlich über Wolfsrisse zu äußern.
Ein Schäfer aus Winsen stellt einen Antrag auf Bewaffnung, um seine Tiere vor dem Wolf zu verteidigen. Das aber steht bisher unter Strafe.
Vor einem Jahr trieb in einem Badesee im Schwarzwald ein erschossener Wolf. Der Konflikt darüber spaltet die Bevölkerung.
In Polen hat ein Wolf Kinder leicht verletzt: Für die Wolfsexpertin Sabina Pierużek-Nowak kein Grund, die Tiere abzuknallen.
Zwei Kinder sollen in der Urlaubsregion Bieszczady von einem aggressiven Tier gebissen worden sein. Vielleicht war es auch ein Hund.
Theo Grüntjens über den Streit mit Jägern und Schäfern, der die Rückkehr des Wolfs begleitet: „Es muss eine andere Lastenverteilung kommen“.
In Niedersachsen helfen Bürgerwissenschaftler, Daten über das Raubtier Wolf zu sammeln. Der Schiss des Tieres ist dabei der Jackpot.
In Niedersachsen gibt es Ärger: Das Raubtier reißt Schafe und nähert sich Menschen. Für die Landtagswahl ist das ein großes Thema.
Ein Gerichtsmediziner berichtet von einem tödlichen Übergriff in Griechenland. Doch es gibt einige Zweifel an der Darstellung.
Schusswaffen sind für den niedersächsischen CDU-Kandidaten Frank Oesterhelweg sehr wichtig. Er will damit Wölfe und sexualisierte Gewalt erschießen.
Der Jagdverband will leichter feststellen, ob sich ein Rudel Wölfe Menschen oder Vieh nähert. Zur Not sollten Abschüsse die Wolfsfamilie abschrecken.
Viele Wölfe, die sich nicht von Menschen fernhalten, werden erschossen. Naturschützer fordern, dass vorher eine Beratungsstelle befragt wird.
Die Rückkehr des Wolfs ist ein Erfolg für den Naturschutz. Aber wollen wir, dass hier Raubtiere leben, die Menschen töten können?
Nachhaltig wollen beide Magazine sein. Aber während die Männer sich um sich selbst kümmern, sollen die Frauen auf andere achten.
Die Zahl der Wölfe in Norddeutschland wächst, die der Angriffe auf Nutztiere auch – aber nicht im gleichen Maße. Nabu sorgt sich um Ruf der Tiere.
Der Wolf ist vor einer Weile nach Niedersachsen zurückgekommen. Nun fordert die CDU den Abschuss eines Tieres, weil es eine Stadt schaffrei machte.
Der Wolf als Chance oder als Gefahr: Gastgeber und Fremdenverkehr streiten über die Auswirkungen auf die Besucherzahlen in deutschen Wäldern.
Jean-Jacques Annauds „Der letzte Wolf“ erzählt von einer Landverschickung in die Innere Mongolei. Wölfe und Nomaden konkurrieren um Nahrung.
Die gemeinsame Wanderung mit der Freundin fällt aus dieses Jahr. Sie hat Angst, dass im Wald ein böser Wolf lauert.
Wer die Grenze zwischen Tier und Mensch verwischt, hat einen Vogel. Er tut damit weder den einen noch den anderen einen Gefallen.
In Niedersachsen behauptet ein Jäger, er sei von einem Wolf angegriffen worden. Stimmt das, wäre er der erste erwachsene Mann seit Jahrhunderten.
Hundert Schafe sollen die Wölfe schon gefressen haben! Skandal! Bleiben ja nur noch 1.999.900 zum Schlachten übrig!
Seit 15 Jahren leben die Tiere wieder in Deutschland. Kaum jemand bekommt sie zu sehen. Trotzdem herrscht vielerorts die „Angst vorm bösen Wolf“.
Selbst Ökobetriebe beobachten die Vermehrung der Wölfe in Brandenburg mit Sorge. Erneut wurden mehrere Tiere deren Opfer.