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Archiv-Artikel

Wohnungsverkauf

Die Koalition streitet über den geplanten Verkauf von bis zu 15.200 Wohnungen der landeseigenen hochverschuldeten Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM). Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer und Finanzsenator Sarrazin (beide SPD) wollen die Veräußerung der Immobilien durchsetzen. Hintergrund des Streits ist ein Beschluss von 2004, laut dem das Land 15 Prozent aller Wohnungen in Berlin halten müsse, um Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung in Kiezen nehmen zu können. Das entspricht rund 270.000 Wohnungen. Diese Zahl droht jetzt unterschritten zu werden.