■ Statistik: Wohnungsstichprobe
Wiesbaden (AP) – Sechs Jahre nach der Volkszählung von 1987 rücken morgen erstmals in ganz Deutschland Statistiker mit einem Fragenkatalog aus. Bei der großen Wohnungsstichprobe werden 350.000 Haushalte und 150.000 Gebäude unter die Lupe genommen. Widerstand ist bislang nicht in Sicht. Es habe im Vorfeld der 30 Millionen teuren Aktion nicht annähernd die Diskussion gegeben wie vor der Volkszählung 1987, so das Statistische Bundesamt. Die Befragung, bei der 10.000 Interviewer eingesetzt würden, werde zum Großteil bis Mitte Oktober abgeschlossen sein. Der Katalog fragt nach Bewohnern, Einkommen, Miete, Ausstattung, Verkehrsanbindung und Zustand der Wohnung. Ein Ergebnis wird voraussichtlich 1994 vorliegen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen