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Wohnungslose: Zahlen gesunken

BERLIN taz ■ Die Zahl der Wohnungs- und Obdachlosen in Deutschland ist weiter gesunken. Das teilte die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG) mit, die gestern in Berlin ihre Schätzungen vorlegte. Demnach waren im Jahr 2000 insgesamt 500.000 Menschen wohnungslos, was einer Reduzierung von neun Prozent gegenüber 1999 entspricht. Anfang der 90er-Jahre lag die Zahl der Wohnungslosen bei einer Million. Wenig verändert hat sich jedoch die Zahl der Obdachlosen, also der Menschen, die ohne jede Unterkunft auf der Straße leben. Im Jahr 2000 waren es etwa 24.000 Menschen, das entspricht 14 Prozent aller Wohnungslosen, darunter bis zu 2.500 Frauen. Martin Berthold, Vorsitzender der BAG warnte daher vor zu viel Optimismus: Für das Jahr 2001 zeichne sich schon jetzt ein deutlicher Anstieg ab. ANN

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