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Wohnraum für Aussiedler

Das ehemalige Merkur-Kaufhaus in der Kreuzberger Lindenstraße wird zukünftig als Wohnraum für Aussiedler zur Verfügung stehen. Das Gebäude steht leer, seit die zentrale IBA-Ausstellung zu Ende ist. Frühere Pläne, dort die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz unterzubringen, seien aufgegeben worden, sagte gestern Senatssprecher Henschel. Bis Anfag des kommenden Jahren, so beschloß der Senat gestern, sollen dort etwa 300 Aussiedler und Zuwanderer eine Unterkunft finden. Die Trägerschaft werde voraussichtlich der Arbeiter-Samariter-Bund übernehmen. Nach wie vor kommen verstärkt Aussiedler und Zuwanderer nach Berlin. Im August wurde mit 1.260 Aussiedlern und 909 Zuwanderern ein neuer Höchststand erreicht. Insgesamt waren es bis Ende August 12.078 Menschen.

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