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■ QUERBEETWohnen oder nicht wohnen...

Normalerweise wohnt man ja einfach so vor sich hin. Macht sich nicht groß Gedanken und ist froh, wenn die Waschmaschine funktioniert und im Altbau die Fenster dicht sind. Man könnte sich aber natürlich auch mal – von äußerlich Gestalterischem abgesehen – über das Wohnen an sich, Über die universelle (?) Sehnsucht nach Geborgenheit Gedanken machen sowie über die Frage, ob dies tatsächlich von Farben und Ähnlichem abhängt und worauf man jeweils persönlich geeicht ist und warum. Und wie geht man mit solchen Zeitgenossen um, die sich bevorzugt in durchgestylten (bevorzugt schwarz-chromenen) Wohngen verschanzen und dann auch noch behaupten, das sei ganz ihr Stil? Offenbaren oder verbergen sie etwas – oder wissen sie einfach nicht, wie sie sich qua Mobiliar ausdrücken können? Brecht Ikea lautet der Titel der neuen Lichthof-Produktion, die sich als „heillose Posse über das Wohnen an sich“ versteht und Wohnwelten jeglicher Art unter die Lupe nimmt. Konzept und Regie stammen von Marcel Weinand, die Choreographie – wichtiger Bestandteil der Inszenierung – stammt von Ines Dyszy.

26., 27., 28., 10. sowie 9.-11. 11., jeweils 20.15 Uhr Lichthof-Theater am Alten Gaswerk (Mendelssohnstraße 15)

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