piwik no script img

Wörner will nicht nachlassen

Brüssel/Bonn (ap) - Die Verteidigungsminister der westlichen Allianz und die militärische Führung der NATO haben vor nachlassenden Verteidigungsanstrengungen gewarnt und gleichzeitig die Notwendigkeit unterstrichen, für den konventionellen Bereich ein schlüssiges Abrüstungskonzept auszuarbeiten. Bundesverteidigungsminister Wörner sprach sich auf der NATO– Herbsttagung für ein zusammenhängendes Rüstungskontrollkonzept aus und betonte, die Strategie der flexiblen Antwort und die Verteidigungsfähigkeit des Bündnisses müßten glaubwürdig gehalten und gestärkt werden. Nach der Unterzeichnung des INF–Abkommens in der kommenden Woche gebe es „keinen Grund, in unseren konventionellen Anstrengungen nachzulassen“. Nachdem der Norweger Willoch auf seine Kandidatur als Nachfolger von NATO–Generalsekretär Carrington verzichtet hatte, gilt die Wahl Wörners in das höchste politische Amt der Allianz als sicher.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen