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Wodka gab ich für Pepsi

■ UdSSR-Genossenschafter: Ohne Westhilfen soziale Explosion

New York (afp) - Der amerikanische Konzern Pepsico wird demnächst mit der Sowjetunion ein Handelsaustauschabkommen mit einem Volumen von drei Milliarden Dollar (mehr als fünf Milliarden D-Mark) unterzeichnen. Wie die 'New York Times‘ am Montag berichtete, wird die US-Firma, die bereits bisher Pepsi-Cola in die UdSSR lieferte, ihren Export nahezu verdoppeln. Die Sowjetunion wird im Gegenzug Stolichnaja -Wodka, Frachtschiffe und mindestens zehn Öltanker an den Konzern liefern. Pepsi wird die Zahl der Abfüllbetriebe von 26 auf 50 steigern und darf künftig auch in Plastik- und Aluminiumbehältern und nicht mehr wie bisher nur in Glasflaschen verkaufen.

Moskau (dpa) - Die Sowjetunion braucht nach Ansicht von Experten bei einer radikalen Reform der Wirtschaft jährlich ausländische Finanzhilfen bis zu 31 Milliarden Dollar (52,7 Mrd. DM), um die sozialen Folgen eines Übergangs zur Marktwirtschaft zu mildern. Wie die von der unabhängigen Genossenschaftsbewegung herausgegebene Wochenzeitung 'Kommersant‘ am Montag berichtete, sei die soziale Explosion ohne stabilisierende Wirkung von Gebrauchsgüterimporten und anderer Arten von Devisenhilfen nicht zu vermeiden.

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