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WirtschaftsNotizen

Gesetz für Agrar-

Gruppenbetriebe

Das brandenburgische Landwirtschaftsministerium hat wenig Verständnis für die Überweisung des von der SPD im Bundestag eingebrachten „Gesetzes über Gruppenbetriebe in der Landwirtschaft“ an den Rechtsausschuß. Ein solches Gesetz war schon durch die DDR- Volkskammer einstimmig beschlossen worden, ging aber nicht in den Einigungsvertrag ein und sollte nach drei Wochen Gültigkeit im Bundestag neu beraten werden. Das Ministerium halte das französische GAEC-Modell für das tragbarste. Die Gruppenbetriebe dürfen maximal zehn Mitglieder haben und auch nur diese Zahl an Saisonkräften einstellen. Sie sind Personengesellschaften, die sich für mindestens zehn Jahre verpflichten, Land und Inventar kollektiv zu nutzen.

Übernahme der Jenaer Glaswerke in Sicht

Die Schott Glaswerke Mainz werden möglicherweise einundfünfzig Prozent der Anteile an der Jenaer Glaswerk GmbH vom Land Thüringen und von der Treuhandanstalt übernehmen. Das wurde als Zwischenstand der Verhandlungen am gestrigen Donnerstag in Mainz bekanntgegeben; demnach soll Schott technisches Know-how zur Zukunftssicherung übertragen und neue Produktlinien in Jena aufbauen. Die thüringische Landesregierung würde Investitionen in höchstmöglichem Umfang fördern. In dem Unternehmen sollen mindestens 1.000 Arbeitsplätze erhalten werden. Die Treuhandgesellschaft soll die Sanierung des Jenaer Glaswerks bis Ende 1994 als Mitgesellschafter begleiten.

Walzwerk fertigt

Recyling-Behälter

Sammelbehälter für Altpapier, Glas, Dosen und Kunststoffe gehören seit kurzem zum Produktionssortiment der Walzwerk Ilsenburg GmbH. Bis zu 300 Behältnisse zur Wertstoffentsorgung können monatlich ausgeliefert werden. Sie werden in verschiedenen Größen aus feuerfester Stahlblechkonstruktion angeboten.

Gründerzentrum für Magdeburg entsteht

In Magdeburg wird heute ein Innovations- und Gründerzentrum eröffnet. Die Einrichtung soll hochqualifizierten Fachkräften von der TU und weiteren Forschungseinrichtungen sowie interessierten Jungunternehmern die Möglichkeit geben, neue Produkte und Dienstleistungen bis zur Marktfähigkeit zu entwickeln. Die Einrichtung wird von der Stadt Magdeburg, der Stadtparkasse, der Industrie- und Handelskammer sowie von der TU getragen. Sie erhält 1,3 Millionen Mark durch den Bund.

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