: Wirtschaft vor Umweltschutz
Die Belastung der Landwirte durch den Schutz der Umwelt habe ihre Grenze „in der Wettbewerbsfähigkeit unserer Bauern gegenüber ihren Konkurrenten aus der Gemeinschaft“. Das sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bonner Landwirtschaftsministerium, Wolfgang von Geldern (CDU), bei der Eröffnung der neuen landwirtschaftlichen Fachmesse „Nordagrar“ auf dem hannoverschen Messegelände. Die Lasten für den Umweltschutz dürften „nicht nur einseitig unserer Landwirtschaft“ zugemutet werden. Der Vorsitzende des Niedersächsischen Landvolkverbandes, Friedrich Rode, forderte Investitionen der Landwirte auch im „derzeitigen konjunkturellen Tief der Landwirtschaft“. Die „Nordagrar '90“ gebe „vor allem im Umweltbereich und bei den nachwachsenden Rohstoffen genügend Fingerzeige“. dp
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