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■ Deutschland im InternetWirtschaft noch zu lahm für die Nummer 1

Cambridge (ots/dpa) – Die Vereinigten Staaten von Amerika sowie Deutschland sind die zwei weltweit führenden Länder in Sachen Internet. Zu diesem Ergebnis gelangt die internationale Marktforschungs- und Beratungsgesellschaft Forrester Research (Cambridge, Massachusetts/USA) in der Studie „Law, Regulation and the Internet“. Die Auguren bewerten dabei die Marktgröße, die Häufigkeit der Internet-Nutzung im Land und das politische Klima. Während die USA in allen drei Aspekten die Note 1 erhalten, beurteilen die Berater Deutschland mit der Note 2 bei Markt und Verbreitung sowie Note 1 beim politischen Umfeld. Um mit den USA als „Internet-Supermacht“ gleichzuziehen, müßte die deutsche Wirtschaft das Internet stärker für „Electronic Commerce“ nutzen, heißt es in dem Forrester-Bericht. Nach Recherchen der Experten gibt es heute weltweit rund 200 Millionen Informations- und Angebotsseiten im Internet; etwa 7 Prozent davon kommen aus Deutschland. Auf die beiden Top- Nationen folgend sehen die Marktforscher die Länder Großbritannien, Finnland, Schweden und Singapur. Als zurückgeblieben in der Reihe der Industrieländer bei der Internet-Entwicklung bezeichnen die Experten Frankreich, Australien und Neuseeland. Noch weiter zurück lägen allerdings Spanien, Irland und Süd-Korea.

Internet: http://www.forrester.com .

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