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Wird der Wehrdienst nochmals verkürzt?

Bonn/Leverkusen (afp) - Der zwölfmonatige Grundwehrdienst braucht nach den Worten von Bundesaußenminister Genscher (FDP) „nicht das letzte Wort“ zu sein. Bei einer Tagung des Deutschen Bundeswehrverbandes in Leverkusen sprach sich Genscher am Donnerstag dafür aus, diese Frage „ernsthaft“ zu prüfen. „Die Festlegung der unteren Grenze der Wehrdienstdauer darf nicht zur Prestigefrage werden“, betonte der Minister. Bei der Reduzierung der Streitkräfte müsse die Priorität bei der Verkürzung der Wehrdienstdauer liegen und nicht auf der Reduzierung der Zahl der Berufs- und Zeitsoldaten.

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