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Willy Brandt sucht „Alternative zum Krieg“

■ Der SPD-Ehrenvorsitzende reist heute nach Bagdad/ Brandt betont politische Bedeutung/ 15 Geiseln freigelassen

Berlin (dpa/taz) — Mit der Freilassung von 15 deutschen Geiseln am Sonntag, alle Mitarbeiter des Baukonzerns Strabag, haben sich die Hoffnungen auf einen Erfolg der Irak-Mission des SPD-Ehrenvorsitzenden Willy Brandt an diesem Montag verstärkt. Die Bundesregierung wünschte Brandt am Sonntag für dessen Reise im Interesse der Geiseln Erfolg. Brandt will auch über Wege zur Verhinderung eines Krieges sprechen. Der SPD-Politiker sagte am Samstag nach seiner Rückkehr aus den USA in Frankfurt, es gehe ihm nicht nur um einen „deutlichen Schritt“ zur Lösung der Geiselfrage, sondern auch um die Frage, ob es noch eine „Alternative zum Krieg“ gebe. Er selbst habe nie ein UNO-Mandat angestrebt. Brandt fliegt am Montag nachmittag mit einem Lufthansa- Airbus, der 260 Menschen Platz gibt, nach Bagdad. BERICHT SEITE 2

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