: Wilde Verfolgungsjagd
Eine wilde Verfolgungsjagd haben sich am frühen Sonntag morgen in Bremen vier Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren in einem gestohlenen Auto und mehrere Streifenwagen der Polizei geliefert. Nach Angaben der Polizei gab der 17 Jahre alte Fahrer des Wagens Gas, als die Besatzung eines Streifenwagens ihn zur Überprüfung anhalten wollte. Mit mehr als 100 Stundenkilometer rasten die Jugendlichen durch das Stadtgebiet. Der Streifenwagen wurde immer wieder abgedrängt.
An einer durch einen weiteren Polizeiwagen errichteten Straßensperre rasten die vier vorbei. Dabei wirbelten sie eine Eisenstange hoch, die nur knapp den Kopf eines Beamten verfehlte. Die nächste Straßensperre umfuhr der 17jährige auf einem Bürgersteig. Ein Streifenbeamter konnte sich nur mit einem Hechtsprung über einen Gartenzaun retten. Schließlich rammte ein vierter Streifenwagen das Fahrzeug, das dann mit erheblich gedrosselter Geschwindigkeit gegen einen Baum prallte. Drei Insassen des gestohlenen Autos wurden verletzt und mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer versuchte zunächst zu flüchten, wurde jedoch gefaßt. Am Auto entstand Totalschaden. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen