: Wiglaf Droste Sängerstar
Neuestes Output des Weser Labels ist das Insider-Produkt Grönemeyer kann nicht tanzen. Neben Fabsis Intimus Bela B., früher bei den Ärzten, und Ex-Rainbirdsmitglied Beckmann ist auch ein alter taz-Bekannter vetreten. Wiglaf Droste steuerte zum Titelsong einen verschnupften und gepreßten Sprechgesang bei, der sich auf eine eigene Konzertrezension bezieht. „Tanzen, Herbert kann nicht tanzen, kein Rhythmus, sieht komisch aus“ quält es aus ihm heraus. Die Medien von Pop Rocky bis Tele 5 reißen sich um Features. „Textleser“ Droste liest auf der Maxi auch ohne Musik weitere Anfeindungen gegen Howard Carpendale und die Camel Werbung. Unterhaltsam ja, sensationell na ja. Bemerkenswert ist allemal der Elf-Sekunden-Gitarren-Reißer Werkkreis Literatur der Arbeitswelt. Drostes brachialer Beitrag: „Ich stand am Band“. Am Tonband?
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