: Wieder neue Klinikpläne Hübners
Als ein neues Kapitel eines „chaotischen und unüberlegten Planungsprozesses“ hat der bündnisgrüne Gesundheitsexperte Bernd Köppl gestern die jüngsten Vorschläge von Gesundheitssenatorin Beate Hübner (CDU) kritisiert: Danach sollen entgegen eines anderslautenden Senatsbeschlusses die beiden kleinen Kliniken Malteser in Charlottenburg und Hygiea in Schöneberg nun doch nicht ganz verschwinden. Sie sollen zwar ihre jetzigen Standorte aufgeben, aber in städtische Kliniken umziehen. Das katholische Malteser-Krankenhaus soll in das Schöneberger Auguste-Viktoria-Krankenhaus (AVK), die private Belegklinik Hygiea in das Tempelhofer Wenckebach-Krankenhaus übersiedeln. Das AVK soll dafür seine Geriatrie mit 91 Betten aufgeben. „Mit diesem Vorschlag will Hübner dem Prozeßrisiko aus dem Weg gehen“, so Köppl. Malteser und Hygiea hatten angekündigt, rechtlich gegen die Schließung vorzugehen. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen