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EinheitsdenkmalWieder Debatten um die Wippe

Das geplante Freiheits- und Einheitsdenkmal auf dem Schlossplatz sorgt weiter für Diskussionen. Kultursenator Klaus Lederer (Linke) bezeichnete am Donnerstag im RBB-Inforadio den Standort vor dem Stadtschloss als unpassend. Nicht geglückt finde er auch die Symbolik des Denkmals, sagte Lederer und regte an, noch einmal grundsätzlich über das Denkmal nachzudenken. Geplant ist eine begehbare, überdimensionierte Schale („Einheitswippe“). Das Denkmal soll an die friedliche Revolution in der DDR erinnern. Die Umsetzung hatte sich in den vergangenen Jahren wegen Unstimmigkeiten über den Entwurf, die Kosten und den Ort immer wieder verzögert. Über die Freigabe der veranschlagten 17,1 Millionen Euro an Kosten wird der Bundestag voraussichtlich erst nach der Sommerpause entscheiden. Derweil will der Verein Historische Mitte Berlin bis zum 3. Oktober täglich vor dem Bundestag für einen anderen Standort der „Einheitswippe“ demonstrieren. Der richtige Ort für das Denkmal sei vor dem Reichstag, heißt es zur Begründung. (epd)

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