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Widerstandslos verloren

■ Der FC St. Pauli spielt katastrophal und Trainer Willi Reimann wirkt resigniert

Der FC St. Pauli ist nach fünf Spieltagen dort angekommen, wo er hingehört: Am Tabellenende. Einzig die Offenbacher Kickers trennen die Millerntor-Buben noch vom letzten Platz. Damit wir uns richtig verstehen: Niemand wünscht sich die Braun-Weißen als Schlußlicht der Zweiten Liga, aber nach der Leistung am Freitag Abend gegen Mönchengladbach ist diese Platzierung verdient.

Mit 0:2 unterlag St. Pauli einer wahrhaft nicht berauschend spielenden Fohlen-Elf und leistete dabei geringen bis keinen Widerstand. Erklären konnte diesen Einbruch niemand. Unisono verkündeten die Spieler von Markus Lotter über Carsten Wehlmann bis hin zu Marcus Marin: „Dazu fällt mir nichts mehr ein.“

Selbst Willi Reimann wusste nach dem Spiel nicht so recht weiter: „Dass wir so schlecht in die Saison starten, hätte ich wirklich nicht für möglich gehalten“, meinte der demoralisierte Trainer, „das war heute das schwächste Spiel, seit ich die Mannschaft betreue.“ Immerhin sucht er nach neuen Lösungen: „Ich muss meine Arbeit mit der Mannschaft überdenken“, meinte er. „Ich muss deutlich machen, dass mit einer laschen Einstellung nichts, aber auch gar nichts zu erreichen ist. Es muss endlich professioneller zu Werke gegangen werden.“ Ansonsten könnte es sein, dass Reimann seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängert. In die Regionalliga wird er den FC St. Pauli bestimmt nicht begleiten. else/lno

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