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Westlöhne ab 1994

■ Gehälter steigen für ostdeutsche Stahlarbeiter

Berlin. Die rund 80.000 ostdeutschen Stahlbeschäftigten erhalten wie ihre Kollegen in der Metallverarbeitung der fünf neuen Bundesländer von 1994 an Löhne und Gehälter auf Westniveau. Darauf einigten sich Arbeitgeber und IG Metall gestern nach einem rund 20stündigen Verhandlungsmarathon in Berlin. Bereits zum 1. April 1991 steigen die Löhne auf 62,5Prozent, die Gehälter auf 60 Prozent des Niveaus der nordrhein- westfälischen Eisen- und Stahlindustrie. Nach Auffassung des Verbands der Eisen- und Stahlindustrie bietet der Tarifabschluß den Arbeitnehmern eine „konkrete Perspektive“. Die Stahlunternehmen hätten nun „Planungssicherheit hinsichtlich der Personalkosten bis Mitte der 90er Jahre“, erklärte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Dirk von Mitzlaff. Der Verhandlungsführer und Bezirksleiter der IG Metall erklärte, der Tarifabschluß sei „erst nach massiven Streiks und Demonstrationen“ möglich gewesen. In einem Vierstufenplan werden die Einkommen bis zum 1. April 1994 auf die Westtarife angehoben. dpa

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