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Westerwelle tadelt Union

BERLIN afp/dpa ■ FDP-Generalsekretär Guido Westerwelle hat der Union Orientierungslosigkeit vorgeworfen. Der ehemalige Koalitionspartner habe sich „zunehmend von wirtschaftlicher Vernunft entfernt“, sagte Westerwelle der Saarbrücker Zeitung. Der Generalsekretär verwies auf die Kampagne „Kinder statt Inder“ im Vorfeld der NRW-Landtagswahl. Bundeskanzler Gerhard Schröder wolle seine Partei hingegen in Richtung wirtschaftlicher Vernunft öffnen. Spekulationen über eine bevorstehende Koalition mit der SPD wies Westerwelle zurück. Man sei der SPD nicht näher als der Union. Zur nächsten Bundestagswahl wollen die Liberalen für eine weitere Steuerreform werben.

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