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West-Berlin will die DDR-Verwaltung nicht

Berlin. Innensenator Pätzold hat sich dagegen gewandt, daß die Stadt nach der Vereinigung einen großen Teil der Beschäftigten und Einrichtungen der zentralstaatlich organisierten DDR übernehmen soll. Im deutsch-deutschen Einigungsvertrag müßten Regelungen getroffen werden, daß Berlin nach dem Beitritt nicht besondere Lasten aus der „überdimensionierten“ Verwaltung DDR tragen müsse. Pätzold kritisierte gestern, daß in Bonn bisher vom Territorialprinzip ausgegangen werde und Berlin dadurch Kultur-, Wissenschafts- oder auch Polizeieinrichtungen übernehmen solle, die es nicht brauche und nicht finanzieren könne. In den Ostberliner Ministerien sind nach Angaben Pätzolds schätzungsweise 20.000 MitarbeiteInnen beschäftigt, rund 200.000 arbeiten in nachgeordneten Behörden.

BERLIN-FLIEGER

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