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Weserbund fordert bessere Weser-Anbindung

Die Weser soll über den Mittellandkanal an das ostdeutsche und osteuropäische Wasserstraßennetz angeschlossen werden. Dies sei im Interesse der Wettbewerbsfähigkeit der bremischen und niedersächsischen Häfen, der regionalen Wirtschaft und auch aus ökologischer Sicht dringend notwendig, betonte der Vorsitzende des Weserbundes, Karl-Heinz Jantzen, gestern in Nordenham. Dort befaßten sich die Mitglieder des Weserbundes, der sich als „Lobby für die Entwicklung des Weserraumes“ versteht, mit den Chancen der Binnenschiffahrt.

Jantzen forderte den Ausbau der Mittelweser zwischen Bremen und Minden auch für das sogenannte Großmotorgüterschiff von 110 Metern Länge. Die Arbeiten sollten zeitgleich mit den Ausbaumaßnahmen im Mittellandkanal bis zum Jahr 2003 fertiggestellt sein.

Der Ausbau des Kanals ist nach Angaben des Präsidenten der Wasser- und Schiffahrtsdirektion Mitte (Hannover), Dierk Schröder, bis zu diesem Jahr finanziell und technisch gesichert. Bislang sei der Weserausbau aber nur für Europaschiffe mit einem Kostenaufwand von 60 Millionen Mark konzipiert. dpa

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