: Werksbesetzung in Opladen
KÖLN taz ■ Die rund 500 Beschäftigten des Bahn-Ausbesserungswerks Opladen bei Leverkusen haben gestern ihr Werk besetzt. Die Belegschaft unterstützt damit ihre 25 Kollegen, die schon seit 14 Tagen in einem zweiten Hungerstreik gegen die beabsichtigte Schließung des Werks zum Ende dieses Jahres protestieren. Vergeblich hatte man auf eine Rücknahme dieser Entscheidung gehofft, doch die Deutsche Bahn AG (DB) beharrt auf ihren Plänen. Danach sollen 8 von 18 Ausbesserungswerken geschlossen werden. Schon im Mai gab es einen einwöchigen Hungerstreik, dieser wurde in der Hoffnung auf eine politische Lösung beendet.