: Werder spielte 9:3
■ Leichter Sieg gegen mecklenburgische Bezirksligisten neben der Sondermüllkippe
Bundesliga-Spitzenreiter Werder Bremen gewann am Samstag einen freundschaftlichen Vergleich beim Bezirksligisten TSG Schönberg mit 9:3 (5:0). Vor über 5.000 ZuschauerInnen im Stadion der als Standort der DDR-Sondermülldeponie bekannten westmecklenburgischen Kleinstadt erwies sich Marinus Bester mit vier Treffern als bester Schütze des Meisterschafts-Aspiranten.
Die weiteren Tore für die in allen Belangen überlegenen Gäste erzielten Andreas Herzog (2), Bernd Hobsch, Andre Wiedener und Jörg Bode. Björn Meier schoß gleich alle drei Tore für die Schönberger, in deren Reihen der ehemalige Bremer Profi Jonny Otten mitwirkte.
Werder-Trainer Otto Rehhagel setzte alle verfügbaren Stammspieler ein. Die verletzten Oliver Reck, Dieter Eilts, Uli Borowka und Frank Neubarth fehlten allerdings ebenso wie Basler, der sich mit der Nationalmannschaft auf das EM-Qualifikationsspiel in Bulgarien vorbereitet.
Das Tor hütete erneut Hans-Jürgen Gundelach. Abwehr-Routinier Dietmar Beiersdorfer spielte nach monatelanger Verletzungspause in der ersten Halbzeit.
In der überaus freundschaftlich geführten Begegnung hatte Rehhagel eine Schrecksekunde zu überstehen, als Regisseur Herzog kurz vor Ende der ersten Halbzeit nach einem Foul behandelt werden mußte. Der Österreicher spielte dann aber ohne Probleme bis zum Schlußpfiff durch und war bester Mann auf dem Platz. dpa
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