: Wer zahlt für Chemie-Institute?
Berlin. Wissenschaftssenator Manfred Erhardt (CDU) hat die Bundesregierung aufgefordert, sich an der Finanzierung von drei Chemie-Zentren der ehemaligen DDR-Wissenschaftsakademie zu beteiligen. Vertreter des Bundes hatten es in der Vergangenheit abgelehnt, die Chemie-Einrichtungen in Adlershof mit derzeit 300 Mitarbeitern als sogenanntes Blaue-Liste-Institut zu führen. Diese Institute – benannt nach dem blauen Papier, auf dem sie aufgelistet sind – werden je zur Hälfte vom Bund und dem jeweiligen Sitzland bezahlt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
