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Wer wohin fliegen darf

■ USA drohen Japan mit Sanktionen

Tokio (AFP/taz) – Die USA und Japan haben am Samstag die Gespräche über ihren aktuellen Handelskonflikt abgebrochen. Diesmal geht es um Start- und Landerechte von Luftfrachtgesellschaften. Die USA drohen mal wieder mit Sanktionen, wenn Japan sich weiter weigert, dem US- Luftfrachtriesen Federal Express neue Flugrouten nach Asien via Japan zuzugestehen.

Wenn Japan nicht einlenkt, sollen Fliegern von Japan Airlines und Nippon Cargo Airlines die Landerechte in den USA verweitert werden. Die Regierung in Tokio will dann umgekehrt US-Gesellschaften verbieten, Luftfracht von Japan aus weiter zu asiatischen Destinationen zu fliegen.

Ursprünglich hatten die USA eine Frist bis vergangenen Freitag gesetzt. Delegierte gingen jedoch davon aus, daß die Sanktionen frühestens im August in Kraft gesetzt werden. Doch eine Einigung scheint noch fern. Alles, was man bis zum Wochenende erreicht hat, faßte ein Vertreter des japanischen Verkehrsministeriums so zusammen: „Immerhin haben wir nun verstanden, worum es der jeweils anderen Seite überhaupt geht.“

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