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Archiv-Artikel

Wer ist der Süppchenkoch?

Betr.: „Im Strudel der Ereignisse“, taz, 19.8.

Da solle eine zum Eigenbetrieb gemachte ehemalige Behörde wirtschaftlich handeln, aber gleichzeitig alle Behördenvorschriften einhalten. Wer den Dschungel der Verwaltungsvorschriften kennt, weiß, dass das unmöglich ist. Und dass die BEB wirtschaftlich handeln können, haben sie ja bewiesen, denn sie haben seit fast zehn Jahren die Abfallgebühren stabil gehalten. Warum also die ganze Aufregung? Will da vielleicht jemand sein politisches Süppchen auf dem Rücken der Geschäftsleitung und der Beschäftigten der BEB kochen? Sich am Ende als der große „Saubermann“ darstellen? Und nebenbei seiner sozialdemokratischen Vorgängerin eins auswisch(er)en? Neu wäre so was ja leider nicht. Es bleibt zu hoffen, dass es noch ein paar Einsichtige unter den politisch Verantwortlichen gibt. FRANK MÖHLMANN, Bremen