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Wer gibt uns denn nun die Kugel?

BERLIN taz ■ Wie das Magazin Stern mitteilte, gibt es bei der Vergabe der Fußball-WM-Fernsehrechte 2002 und 2006 neue Ungereimtheiten. Der Weltfußballverband Fifa habe dem Senderkonsortium der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender in Europa (EBU) die WM-Rechte bereits schriftlich zugesichert, bevor sie für 3,4 Milliarden Mark an Medienmogul Kirch und die Sportrechte-Agentur ISL verkauft wurden. Selbst während des Bieterverfahrens sei der EBU stets zugesichert worden, dass sie fest mit dem Zuschlag rechnen könnten. Im Juli 1996 stimmte dann aber die Mehrheit der Exekutiv-Mitglieder der Fifa für Kirch und ISL.

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