: Weniger Asyl in Niedersachsen
Hannover taz ■ Die Zahl der Asylbewerber in Niedersachsen ist drastisch zurückgegangen. Wie Innenminister Uwe Schünemann (CDU) gestern mitteilte, beantragten im vergangenen Jahr im Land 4556 Menschen Asyl, fast 30 Prozent weniger als 2002. Hauptherkunftsländer der Asylbewerber seien die Türkei, Serbien und Montenegro sowie die Russische Föderation gewesen. Die Zahl derjenigen, die vorübergehend nicht ausreisen oder nicht abgeschoben werden können, habe sich 2003 im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht. Als Grund für den Rückgang gibt Schünemann schnellere Asylverfahren an. Im vergangenen Jahr hielten sich rund 26.000 geduldete Ausländer im Land auf.