: Wenig Geld für Psychiatrie
■ Unterstützung für ambulante Einrichtungen in West-Berlin soll aber nicht gekürzt werden
Berlin. Die rund zehn Millionen DM betragende Förderung ambulanter Psychiatrieeinrichtungen in West-Berlin soll auch im nächsten Jahr erhalten bleiben. Das erklärte gestern die Sprecherin der Gesundheitsverwaltung, Rita Hermanns. »Es soll im Westteil nichts heruntergefahren werden.« Die Forderung der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft, 20 Millionen für ambulante Versorgungseinrichtungen in Gesamt-Berlin bereitzustellen, sei zwar berechtigt, aufgrund der angespannten Haushaltslage jedoch nicht zu erfüllen. Kein Haushaltsposten könne sich »auf einen Schlag« verdoppeln. Der Senat habe im Ostteil der Stadt bislang in keine »Krankenhausruine« investiert, Planungen über Zuschüsse, die den stationären Bereich beträfen, seien noch gar nicht abgeschlossen. maz
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