: Welle der Gewalt
Bei der Explosion einer Autobombe südlich der irakischen Hauptstadt Bagdad ist gestern Augenzeugen zufolge mindestens ein Mensch getötet worden. Die Bombe sei in der Nähe eines Kontrollpunkts irakischer Sicherheitskräfte auf der Straße zwischen den Städten Hilla und Kerbala detoniert, hieß es. Zuvor waren zwei Mitstreiter von Übergangsministerpräsident Ijad Allawi ermordet worden. Bereits am Samstag waren bei mehreren Gewaltakten 40 Menschen getötet worden. Bei einem Anschlag in Mussajjib, 55 Kilometer südlich der Hauptstadt wurden 17 Menschen getötet und 21 verletzt. Heftige Gefechte flammten am Samstag in der nordirakischen Stadt Mossul auf, nachdem eine US-Kaserne von einer Mörsergranate getroffen worden war. Dabei wurden neun Aufständische sowie zwei Bewohner der Stadt getötet. ap/rtr/dpa