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Weitere 31 Prozent sollen gehen

Köln (dpa) — Unternehmen im Osten wie im Westen Deutschlands beurteilen die Wirtschaftsentwicklung im östlichen Teil Deutschlands optimistisch. Die meisten Ost-Unternehmen wollen allerdings ihr Personal weiter abbauen. Dies ist das Ergebnis einer am Mittwoch in Köln veröffentlichten Umfrage der Arbeitgeber- Bundesvereinigung zur Entwicklung der DDR-Wirtschaft. Je 400 Unternehmen aus beiden Teilen Deutschlands beteiligten sich.

Danach erwarten 73 Prozent der Ost- und 91 Prozent der West-Unternehmen Verbesserungen innerhalb der ersten zwölf Monate nach der Vereinigung. Die Entwicklungschancen des eigenen Unternehmens schätzen dabei die befragten Ost-Unternehmen sogar noch günstiger ein als die der gesamten Ost-Wirtschaft. 78 Prozent rechneten mit Verbesserungen, über ein Drittel sogar mit deutlichen Verbesserungen. Die meisten Ost-Unternehmen beabsichtigen, ihr Personal innerhalb der nächsten sechs Monate weiter abzubauen. Zur „Disposition“ stünden durchschnittlich 31 Prozent der Belegschaft. Dabei nutzten nahezu alle befragten Ost-Unternehmen zunächst die Möglichkeit des Vorruhestandes. 90 Prozent erwägen laut Umfrageergebnis zudem Kurzarbeit. In den bereits kurzarbeitenden Betrieben waren 40 Prozent der Belegschaft davon betroffen.

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