: Weiter Streit um „Kronen“-Krone
WIEN/ESSEN dpa ■ Am Mittwoch hat die österreichische Kronenzeitung ihren neuen Chefredakteur Christoph Dichand, der am 1. Februar den Posten antritt offiziell vorgestellt. Dem WAZ-Konzern, der zur Hälfte an der Krone beteiligt ist, ist das bekanntlich gar nicht recht. „Er hat keine Praxis, kein Talent“, begründete Geschäftsführer, Erich Schumann, die Position des Verlags am Mittwoch in dem Wiener Magazin News. Das sei „ein Fall von ungeheurem Nepotismus“. Die WAZ strebt nach dieser Darstellung auch den Abschied des Vaters Hans Dichand an, der die Einsetzung seines Sohnes betrieben hat: „Wenn er als Chefredakteur geht, muss er auch als Geschäftsführer und Herausgeber gehen.“