: Weiße Kreuze an bedrohten Bäumen
Mannshohe weiße Kreuze kennzeichnen seit gestern vormittag 17 über hundertjährige Linden nahe dem Potsdamer Platz, um auf die Bedrohung des Naturdenkmals „Alte Potsdamer Straße“ aufmerksam zu machen. „Während über einen milliardenteuren Wiederaufbau des Stadtschlosses monatelang diskutiert wird, soll hier das letzte Erhaltenswerte von der Verkehrsplanung niedergewalzt werden“, sagte Karl-Heinz Ludewig von der BI Westtangente. Die Bäume gehören zu den 54 Linden des Reststücks der früheren Potsdamer Straße vom Potsdamer Platz zur Rückseite der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz. Als letzter erhaltener Teil der ersten preußischen Allee waren sie erst 1991 zum Naturdenkmal erklärt worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen