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Weinberger zurückgepfiffen

Washington (dpa) - US–Verteidigungsminister Weinberger hat entgegen ersten Dementis doch versucht, die US–Verhandlungsposition zu ändern und in Genf einen Abbau aller Mittelstreckenraketen zu fordern. Der Stabschef im Weißen Haus Baker teilte mit, Präsident Reagan habe den Vorschlag Weinbergers abgelehnt, die auf dem Gipfel von Reykjavik erzielte Vereinbarung, beim Abbau der Mittelstreckenraketen größerer Reichweite (LRINF) auf beiden Seiten jeweils 100 Sprengköpfe zuzulassen, vom Verhandlungstisch zu nehmen. Nach der jetzigen Übereinkunft dürfen die Sowjets 100 Sprengköpfe auf asiatischem Boden, die USA 100 auf ihrem Territorium behalten.

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