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Wehlmann stark

■ FC St. Pauli erkämpft einen torlosen Punkt auf der Bielefelder Alm

Mit einem torlosen Unentschieden reüssierte der FC St. Pauli am Freitag abend bei Meisterschaftsfavorit Arminia Bielefeld. Vor 13.107 Zuschauern entführten die abwehrstarken Hamburger beim 0:0 auf der „Alm“ einen wichtigen Punkt. Die Bielefelder zeigten insgesamt eine schwache Leistung.

In einer niveauarmen und wenig ansehnlichen Zweitliga-Begegnung scheuten die Gastgeber das letzte Risiko. Fünf Tage nach der 1:3-Schlappe in Mainz war die Mannschaft zwar durchweg feldüberlegen, hatte aber nur wenige zwingende Torchancen. Labbadia (20.) und Reina (74.) vergaben die besten Möglichkeiten. Der FC St. Pauli stand oft mit zehn Spielern in der eigenen Hälfte und verteidigte in einer Abwehrschlacht das Remis. Dabei zeichnete sich vor allem Torhüter Carsten Wehlmann aus, der inzwischen fast schon mehr als nur Ersatz für den verletzten Stammkeeper Klaus Thomforde ist. Eine starke Leistung bot auch der junge Markus Ahlf, der für den gelbgesperrten Abwehrrecken André Trulsen ins Aufgebot kam.

Bei den wenigen flott vorgetragenen Kontern hatte Scherz (45.) den Hamburger Siegtreffer auf dem Fuß. Nach einem Alleingang schob er aber den Ball an Bielefelds Torwart Koch und am Arminen-Tor vorbei.

Unter dem neuen Trainer Willi Reimann errang St. Pauli damit in fünf Spielen (davon drei gewonnen) zehn Punkte und hat den Anschluß ans Mittelfeld der 2. Bundesliga gewonnen. lno/taz

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