: Weg von Bäumen
■ Bei Blitz und Donner: Schnell Unterschlupf suchen
Hannover. Bei Blitz und Donner sollte man nach Ansicht der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft so schnell wie möglich Unterschlupf suchen. „Das kann eine Hütte sein, ein Hauseingang oder auch ein Auto“, sagte Peter Sieman von der DLRG-Bundesgeschäftsstelle in Bad Nenndorf. Die alte Regel, nach der man „Buchen suchen und bei Eichen weichen“ sollte, sei dagegen überholt und regelrechter „Humbug“. Auf freiem Feld sei es unter Umständen lebensrettend, eine Senke oder ein Tal aufzusuchen. Bäume oder gar Hochspannungsmasten sollten dagegen gemieden werden. „Der Blitz sucht sich immer die höchste Erhebung“, erklärte Simann. Daher könne es hilfreich sein, sich einfach flach auf den Boden zu legen.
Wenn Blitz und Donner sehr schnell aufeinander folgen, „dann ist das Gewitter sehr nah und man sollte sofort Schutzmaßnahmen einleiten“, riet er. Für Badende: So schnell wie möglich raus aus dem Wasser. Auch Segler oder andere Bootsfahrer sollten umgehend Land ansteuern.
Fast keine Gefahren sieht Sieman für Autofahrer. Selbst wenn das Auto vom Blitz getroffen wird, könne ihnen nichts passieren.Der Fahrer ist isoliert. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
