piwik no script img

Weg mit der „Buschzulage“!

Stempel, Gummibaum und Akten – auch im Osten des Landes gehören diese Utensilien zur Standartausstattung eines ordentlichen Beamten. Doch außerdem gibt's hier seit der Einheit noch das Phänomen „Buschzulage“.

Westliche Beamte, die es wagen, im Wilden Osten behördliche Aufbaudienste zu leisten, profitieren bisher auch finanziell. Im Schnitt 800 Märker gibt's als Zulage für diese aufopferungsvolle Entwicklungshilfe. Etwa 35.000 Staatszofen und -diener stecken derzeit dieses zusätzliche Salär in ihre Taschen.

Peter Struck, Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, meint nun, drei Jahre nach der Einheit sei eine solche „Extrawurst“ nicht mehr gerechtfertigt. Und auch Horst Eylmann (CDU) sagte, es sei längst Zeit, die „Buschzulage“ zu streichen. Foto: Jürgen Bindrim/laif

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen