piwik no script img

Weg für polnische „Gauck-Behörde“ frei

Warschau (dpa) – Dem Zugang der Kommunismus-Opfer zu Geheimdienstakten in Polen steht nichts mehr im Weg. Das Warschauer Abgeordnetenhaus, der Sejm, verabschiedete am Freitag die endgültige Fassung einer Novelle zum Gesetz über die Schaffung eines „Instituts des nationalen Gedenkens“. Das Institut brauche nach der Wahl seiner Leitung acht bis zehn Monate, um die Unterlagen der Geheimdienste zu übernehmen und zu ordnen, sagte Geheimdienstkoordinator Janusz Palubicki nach der Abstimmung. Präsident Aleksander Kwasniewski hat die Unterzeichnung der Vorlage zugesichert.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen