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Wechselndes Wachstum

BERLIN taz ■ Der vom Exportboom getragene Aufschwung in Deutschland wird sich nach Einschätzung des Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) nicht weiter beschleunigen. Das DIW sieht die Konjunktur damit deutlich skeptischer als der Bundeswirtschaftminister. Für dieses Jahr rechnen die Forscher mit einem realen Wachstum von 2,7 Prozent, für 2001 mit nur noch 2,6 Prozent. Von den unnötig hohen Zinsen der Europäischen Zentralbank gingen restriktive Wirkungen aus, die im nächsten Jahr zu spüren sein würden, kritisierte der Leiter der DIW-Konjunkturabteilung, Gustav Horn. Das teure Geld dämpfe Nachfrage von Konsumenten und Unternehmen. Nach Einschätzung des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs setzt sich das Wachstum dagegen fort. Im laufenden Jahr steige das Inlandsprodukt um 3,0 und 2001 um 2,9 Prozent.

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