Web-Konferenz am 30.11.: Afrika neu denken

Mit frischen Ideen gegen koloniale Kontinuitäten. Das ist Ziel einer Online-Veranstaltung mit Georges Nzongola-Ntalaja und Koketso Moeti.

Die südlichste Großstadt des Kontinents: Kapstadt Bild: Capturson/Unsplash

➡︎ Montag, 30.11.2020, 18:00 Uhr

Neben der wirtschaftlichen Abhängigkeit ist die Wirklichkeit in vielen Ländern Afrikas geprägt von schlechter ökonomischer, politischer und sozialer Regierungsführung. Diese führt zu vielen Konflikten, die Armut verschärfen und die Entwicklung dieser Länder behindert.

Zahlreiche Stimmen vom Kontinent machen sich heute mit der Auffassung bemerkbar, dass die Lösungen zu diesen Herausforderungen wesentlich von einer geistigen Erneuerung der Menschen abhängen. Es geht darum, sich von fremden Konstruktionen und von der Abwertung der eigenen „kulturellen und epistemischen Koordinationssysteme“ (Felwine Sarr) durch den Kolonialismus und seine Kontinuitäten zu befreien, um ausgehend von selbstbestimmten Wahrnehmungen, die Machtbeziehungen, die wirtschaftliche und kulturelle Dominanz der Gegenwart herausfordern zu können.

Mit der Notwendigkeit einer Dekolonisierung der Vorstellungskraft, um die Potentiale entfalten zu können, will sich Afrika Neu Denken auseinandersetzen. Die Referent*innen dabei sind: Georges Nzongola-Ntalaja von der University of North Carolina, wo er African, African American and Diaspora Studies unterrichtet und Koketso Moeti, die Gründerin von amandla.mobi, einem handybasierten Aktionsnetzwerk in Südafrika, das hauptsächlich von Schwarzen Frauen mit niedrigem Einkommen genutzt wird, die am stärksten von Ungerechtigkeit betroffen sind.

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