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Wasteland

Man kennt es vielleicht, hat es vielleicht sogar mehrmals gelesen, aber es anzuschauen ist es doch immer wieder schön – insbesondere auch in der Weihnachtszeit, wenn alles so kindergleich und -gerecht leuchtet und glänzet in der Stadt. Deshalb: Zum Zauberer von Oz kann, wem märchenhaft zumute ist oder werden soll, sich bewegen, sich abermals von Dorothy, dem feigen Löwen und dem Blechholzfäller berücken lassen und ungeheuer beruhigt zurücklehnen, wenn mal wieder alles gut gegangen ist. 16.30 Uhr, Theater für Kinder

Der Madeline Usher live zu begegnen, ist vielleicht kein uneingeschränktes Vergnügen – insbesondere dann nicht, wenn man die Figur vor Jahren selbst erfunden und sich inzwischen, wie man glaubt, erfolgreich von ihr abgenabelt hat. Edgar Allen Poe begegnet ihr und anderen Phantasiegestalten in POEtry, das jetzt am Thalia Theater wieder aufgenommen wird, allerdings gleich in Serie. Zwölf Erzählungen und Gedichte, kompliziert und umwegreich verwoben, bilden die Grundstruktur des Stückes, dessen szenisches Konzept von Robert Wilson stammt und das Lou Reed mit Libretto, Musik und Songtexten unterlegt hat. In den Rollen des alten und des jungen Poe, der seine Geschichten gestaltet, aber auch erlebt, sind Christoph Bantzer und Dirk Ossig zu sehen. 20 Uhr, Thalia Theater

Das heute im Logo vorgesehene Konzert der englischen Elektroniker mit Rockschnittstelle Add n to (x), jüngst zur umstrittenen Pornploitation konvertiert, fällt aus und soll im Frühjahr nachgeholt werden.

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