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■ Kurz und fündigWasserstoff-Autos

Stuttgart (dpa) – Bereits in zehn bis fünfzehn Jahren könnten zahlreiche Wasserstoff-Autos auf Deutschlands Straßen rollen. Um die herkömmlichen Verbrennungsmotoren in diesem Zeitraum zu ersetzen, müßte zu der technischen Entwicklung jedoch auch ein Anstoß des Gesetzgebers kommen. Dies sagte Carl-Jochen Winter, wissenschaftlicher Leiter der heute in Stuttgart beginnenden elften Weltkonferenz über Wasserstoffenergie.

Bei der Nutzung von Wasserstoff haben nach Winters Worten die USA und Kanada die Nase vorn. Dagegen sei Deutschland führend bei der Produktion des Energieträgers. Bisher werde Wasserstoff hierzulande vor allem wegen der Kosten noch nicht serienmäßig eingesetzt. Müßten für herkömmliche Kraftstoffe dagegen alle tatsächlich verursachten Kosten bezahlt werden, „steht der Wasserstoff prima da“, gab der Wissenschaftler der Universität Stuttgart an. Statt Kohlendioxid stoße die mit Wasserstoff betriebene Karosse nur Wasserdampf aus, der die Umwelt nicht schädige.

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