: Wasser zu wenig und zu warm
DUISBURG/BERLIN dpa/afp ■ Die deutschen Binnenschiffer müssen auf den Flüssen mit fallenden Wasserständen kämpfen. Die Binnenschiffer versorgen unter anderem auch Kohlekraftwerke mit Rohstoffen. Betroffen sind derzeit die großen Motorschiffe, die nicht mehr die volle Ladung aufnehmen können. Am Rhein sind die Wasserstände in den Fahrrinnen teils unter drei Meter gesunken. Dort können nur kleinere Schiffe voll beladen fahren. Zudem ist das Flußwasser auch zu warm: Ein großes Steinkohle-Kraftwerk der Steag in Voerde musste wegen der drohenden Überhitzung des Rheins die Kühlwasser-Entnahme einschränken. Das Kraftwerk werde deshalb stundenweise um ein Drittel runtergefahren, sagte ein Steag-Sprecher gestern der Welt.