Wasser floss, verkehr stand still

Der bruch eines wasserrohrs von lediglich 20 zentimetern durchmesser hat gestern den verkehr auf der stadtautobahn lahm gelegt und damit ein chaos ausgelöst. Betroffen ist der laut polizei „am stärksten befahrene straßenabschnitt europas“, der weiträumig gesperrt werden musste. Das leck befindet sich nach erkenntnissen der wasserbetriebe in etwa 200 metern entfernung vom Rathenautunnel zwischen den benachbarten eisenbahnbrücken. Die südliche fahrbahn wurde unterspült und sackte teilweise bis zu zwei meter tief ab. Zunächst geäußerte befürchtungen, dass möglicherweise auch die fundamente der bahnbrücken unterspült und diese damit einsturzgefährdet sein könnten, bestätigten sich aber nicht. Die wasserbetriebe wollen das leck bis heute schließen. Eine völlige freigabe des autobahnabschnitts kann aber frühestens am wochenende erfolgen. Gestern mittag wurden bereits zwei fahrstreifen in nördliche richtung wieder freigegeben. In richtung süden blieb die A 100 ab dreieck funkturm gesperrt. DDP